Das perfekte Lattenrost
© 123rf.com
Wenn Sie Ihr Schlafzimmer neu ausstatten möchten, sollten Sie keinesfalls unterschätzen, welche Bedeutung der Lattenrost für einen gesunden Schlaf hat. Ein entscheidender Faktor für die Wahl des richtigen Lattenrostes ist dabei allerdings auch, auf welcher Art von Matratze Sie schlafen möchten. Denn wenn Sie einen Lattenrost kaufen möchten, finden Sie auf dem Markt unterschiedliche Modelle, die sich für verschiedene Arten von Matratzen eignen.
Passende weiße Bettwäsche finden Sie hier
Bei Lattenrosten, die über 16 oder 22 Leisten verfügen, sind die Abstände zwischen den Leisten weit gefasst. Diese Modelle eignen sich bestens für festere Matratzen wie Taschenfederkernmatratzen oder Federkernmatratzen, die einen festen Drellbezug besitzen. Besitzen Lattenroste hingegen 28 oder mehr Leisten, liegt der Abstand lediglich zwischen drei und maximal fünf Zentimetern und eignen sich bestens als Unterlage für Viscoschaummatratzen oder Matratzen aus Gelschaum, Latex oder Kaltschaum. Handelt es sich um eine qualitativ besonders hochwertige Matratze, sollte diese auf einem Lattenrost mit mindestens 42 Leisten liegen.
Zu den Vorteilen, die Lattenroste für einen gesunden Schlaf bieten, zählt die Tatsache, dass sie die Wirbelsäule entweder in der natürlichen Form halten oder für eine waagerechte Lage sorgen. Klassischerweise bestehen Lattenroste aus einem Rahmen, der aus Metall oder massivem Holz gefertigt sein sollte, sowie aus mehreren Federleisten. Bei einigen Modellen ist es möglich, deren Härtegrad durch einen Schieber zu verstellen, sodass sich das Lattenrost an die unterschiedlichen Körperzonen anpassen lässt. Gegebenenfalls lässt sich auch die Position des Fuß- und des Kopfteiles verstellen, bei einigen Lattenrosten sogar über eine Fernsteuerung.
Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Kriterien, die Sie beachten sollten, wenn Sie ein Lattenrost kaufen. Wichtig sind vor allem folgende Aspekte:
Wenn Sie einen neuen Lattenrost kaufen möchten, müssen Sie zunächst ermitteln, welche Maße dieser haben soll. Die Abmessungen sind dabei entweder durch die Matratze oder den Bettrahmen vorgegeben. Ein zu kleiner oder zu großer Lattenrost bietet nämlich nicht den gewünschten Schlafkomfort. Dabei wird unterschieden zwischen Einzelbetten, Kinderbetten sowie Zwischen- und Sondermaße, die jeweils unterschiedliche Längen und Breiten haben.
Wie hoch der Lattenrost sein soll, hängt mit der Höhe des Bettgestells zusammen. Diese lässt sich ganz einfach ermitteln, indem der Abstand zwischen dem oberen Rand und der Leiste, auf welcher der Lattenrost aufliegen soll, ausgemessen wird. Der Rand des Bettes sollte mindestens zwei Zentimeter höher sein, als das Lattenrost, damit die Matratze nicht verrutschen kann.
In den meisten Fällen werden die Federhölzer von Lattenrosten aus Birken- oder Buchenholz hergestellt, weil diese Hölzer zugleich leicht und elastisch sind. Ein Lattenrost besteht aus vielen dünnen Schichten eines dieser Hölzer, welche zunächst verleimt und anschließend mit Hilfe von Dampf federnd und elastisch gemacht wurden. Je nachdem, wie stark die Belastung ist, können die Federhölzer also entweder nachgeben oder stützen. Bei höherpreisigen Lattenrosten können die Federhölzer auch aus Fiberglas bestehen, wodurch sie unempfindlicher gegen Feuchtigkeit und Temperaturunterschieden sind.
© 123rf.com
Die Federleisten können auf verschiedene Arten mit dem Rahmen verbunden werden. Für günstige Modelle werden gern Kappen, die aus hartem Kunststoff bestehen, verwendet oder die Federhölzer werden mittels eines Tackers einfach auf einem Gurt fixiert. Mehr Beweglichkeit für die Leisten bieten jedoch Fixierungen aus thermoplastischen Elastomeren oder Kautschuk. Darüber hinaus wird zwischen sogenannten holmüberdeckenden und innen liegenden Kappen unterschieden. Letztere sind günstiger, bieten dafür allerdings eine geringere Federung an den Matratzenrändern.
Ein wesentlicher Faktor für den Schlafkomfort, welchen ein Lattenrost bietet, ist die Zahl der Federleisten. Ein hochwertiger Lattenrost zeichnet sich dadurch aus, dass er zwischen 28 und 42 Leisten besitzt, die einen besseren Halt verschaffen und ein angenehmeres Liegen versprechen als ein günstiges Modell mit nur zehn bis 16 Leisten.
Ferner besitzt ein guter Lattenrost fünf bis sieben Zonen mit unterschiedlichen Härtegraden. Diese bewirken eine optimale Auslastung der Wirbelsäule während des Schlafes. Diese Unterteilung in verschiedene Zonen ist notwendig, weil die unterschiedlichen Körperteile auch unterschiedlich empfindlich auf Druck reagieren. Diese Zonen können bei einigen Lattenrosten auch individuell verstellt werden. Besonders vorteilhaft ist dies etwa in der sogenannten Mittelzone, auf welcher die schweren Körperteile wie Gesäß und Becken lasten. Diese sollten im günstigsten Fall auch tiefer in die Matratze einsinken, als beispielsweise die Schulterpartie. Ein Lattenrost, dessen Härte sich individuell anpassen lässt, empfiehlt sich übrigens insbesondere für Seitenschläfer.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder einem anderen Bereich? Das Team von bettwaesche-mit-stil.de hilft Ihnen gerne weiter.
bettwaesche-mit-stil.de
Geschrieben am: 2018-04-18